Zu einem Zeitpunkt, den nur Gott kennt, wird Jesus wieder auf die Erde kommen und alle Menschen mit göttlicher Gerechtigkeit richten (vgl. AT, Psalm 96,13; 98,9). Jeder Mensch hat sich in diesem (jüngsten) Gericht vor Gott zu verantworten (vgl. AT, Prediger 11,9; 12,14; NT, Galater 6,7). Den Unterdrückten, jenen auf der Schattenseite des Lebens, wird Jesus dann die lang ersehnte Gerechtigkeit schaffen. Das ist in der Bibel so wichtig, dass die Aussage im Alten Testament im Neuen Testament wieder aufgenommen wird (AT, Jesaja, 42,3; NT, Matthäus 12,20). Oft sind die Gerichtsankündigungen in der Bibel in harten Worten formuliert (vgl. NT, Matthäus 3,1-20; Kap 18,6+7; Kap 23,13; AT, 5. Mose 11,16 und Folgende). Dabei geht es nicht darum, dass Gott die „Gottlosen“ bestrafen wollte – im Gegenteil. Der Grund für dieses energische Warnen liegt in der Liebe Gottes zu allen Menschen. Er will nicht, dass auch nur ein einziger Mensch wegen der -> Sünde im Verderben endet (vgl. AT, Hesekiel 18.23; 33.11; NT, Matthäus 18,14; NT, Johannes 3,16; 1. Timotheus 2,4; 2. Petrus 3,9). Im neuen Testament steht, dass uns nichts von Gottes Liebe trennen kann (NT, Römer 8,38+39). Wir aber können, beziehungsweise müssen uns entscheiden, ob wir mit oder ohne Gott leben wollen (vgl. -> Busse; AT, 5. Mose 11,26; NT, 1. Johannes 5,12; Johannes 3,36). Um in Gottes Gericht letztlich bestehen zu können, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Vergebung der -> Sünden durch Jesus (vgl. -> Busse; -> Stellvertretender Opfertod/Blut des Lammes; -> Evangelium; NT, Johannes 3,16; Römer 8,1.2).
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Menschen, die am christlichen Glauben interessiert sind, sollen hier einen biblisch fundierten und doch einfach verständlichen Zugang finden. Hast Du Fragen zur Bibel oder zum christlichen Glauben, suche ich gerne mit Dir zusammen nach Antworten.
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