Teufel bedeutet Durcheinanderbringer oder Verleumder; Satan bedeutet Ankläger. Das beschreibt schon anschaulich, welche Charakterzüge er hat. Sowohl das Alte, wie auch das Neue Testament beschreiben den Teufel als Person im Bereich der Engelwesen (vgl. AT, Hiob 1,6; NT, Matthäus 25,41). Die Absicht des Teufels ist, die Menschen von Gott weg und damit ins Verderben zu bringen. Er ist der Feind des Lebens, oder kurz gesagt: der, bzw. das Böse. Der Teufel versucht die Menschen zu täuschen („Vater der Lüge“, NT, Johannes 8,44), sogar mit Dingen, die vordergründig einen guten Eindruck machen („Engel des Lichts“, NT, 2. Korinther 11,14). Deshalb ruft uns Petrus auf, wachsam zu sein (NT, 1. Petrus 5,8). Den -> Angriffen des Teufels kann man nur im Glauben an Gott widerstehen (vgl. NT Epheser 6,10). Wer in Beziehung mit Jesus lebt, lernt, die anklagende oder verführende Stimme des Teufels zu erkennen. Dann kommt es darauf an, ob wir dieser Stimme oder Gottes Wort, der Bibel, mehr glauben. Leider haben sich bereits Adam und Eva gegen Gottes Gebot und damit für das Böse entschieden (vgl. AT 1. Mose 3,1-6). Ein paar Jahre später musste Gott den Sohn von Adam ermahnen: Du bist kurz davor, Böses zu tun – entscheide dich dagegen! (vgl. AT, 1. Mose 4,7). Noch später stellte Gott durch Mose das Volk Israel vor die Entscheidung,  das Gute (-> Segen) oder das Böse (Fluch) zu wählen. Mit dieser Wahlmöglichkeit tragen auch wir heute die Verantwortung für unser Tun. Wer sich entscheidet, der Stimme des Bösen zu gehorchen, der wird zum Sklaven des Bösen (vgl. NT, Römer 6,16; Johannes 8,34). Darum warnt Jesus: Lasst euch nicht verführen! (NT, Lukas 21,8). Es gibt aber Grund zur Hoffnung: Jesus hat am -> Kreuz die Macht des Teufels besiegt (vgl. NT, 1. Johannes 3,8b). Gott hilft uns, uns für das Gute zu entscheiden – und diesen Entscheid auch in die Tat umzusetzen (vgl. NT, Philipper 2,13).