Gott hat uns Menschen seine Liebe darin gezeigt, dass er seinen Sohn (-> Sohn Gottes) für unsere Gottlosigkeit sterben liess, damit wir wieder mit ihm versöhnt werden (-> stellvertretender Opfertod / Blut des Lammes; -> Versöhnung). Im Alten Testament wird aber auch mehrmals erwähnt, dass Gott eifersüchtig ist (AT, 2. Mose 20,5; 34,14; 5. Mose 5,9). Dies nicht im krankhaften Sinn, sondern Gott will, dass wir ihn allein lieben und anbeten und keine Götzen neben ihm haben. Darum heisst es auch im ersten der Zehn Gebote: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“  (AT, 2. Mose 20,3) Da es nur einen wahren Gott gibt (AT, 5. Mose 6,4; Jesaja 44,6; NT, Markus 12,29), müssen alle anderen Götter Götzen sein. Diese Götzen sind von Menschen hergestellt (vgl. NT, Römer 1,25) und haben nur so viel Macht, wie wir ihnen geben (vgl. AT, 5. Mose 4,28; 1. Samuel 12,21; Jesaja 44,15-19). Götzen sind ein geniales Mittel des -> Teufels, um uns von Gott wegzubringen. Der Götze soll wichtiger sein, als alles andere. Er soll den ersten Platz in unserem Leben einnehmen. Alles kann zum Götzen werden: Der Beruf, das Hobby, das Auto, der Computer, der Sport, das Geld (-> Mammon), alles. Sogar die Kirche kann zum Götzendienst werden, wenn Gott nicht mehr im Mittelpunkt steht. Das Schlimme daran ist, dass diese Götzen uns letztlich nicht retten können! (AT, Jeremia 2,11b; -> Heil / gerettet sein) Sie geben auch keinen Halt, wenn eine Krise das Leben durchschüttelt. Darum scheint die Liebe Gottes zu uns der Hauptgrund zu sein, weshalb er den Götzendienst so scharf verurteilt (vgl. -> Sünde; -> Gericht). So machtvoll ein Götze auch auftreten mag (vgl. NT, 1. Korinther 12,2) – er ist und bleibt Geschöpf. Und Gott als Schöpfer steht über ihm und sagt: „Nichts kann die Menschen von meiner Liebe trennen!“ (vgl. NT, Römer 8,38.39)